Immer schon sind die Menschen auf der Suche nach einem Wundermittel, mit dem sie bis ins hohe Alter fit bleiben können. Dabei ist die Lösung so einfach: Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Muskeln Botenstoffe ausschütten, die im Körper Heilungsprozesse anstoßen, das bedeutet, dass Bewegung vor Krankheiten wie Arteriosklerose oder Diabetes schützen kann.
Regelmäßiger Sport hält nicht nur fit und schlank, sondern ist auch ein Jungbrunnen für Körper und Geist. Sport ist ein Garant für ein intaktes Herz-Kreislauf-System und kurbelt zudem den Stoffwechsel an. Körperliche Aktivität kann außerdem Kummer und körperliche Belastungen auflösen.
Trainierte Muskeln bremsen Entzündungsprozesse im Körper
Wer täglich mindestens 30 Minuten sportlich aktiv ist, bleibt gesund. Vor allem Krafttraining ist gut für den Körper und hält jung. Trainierte Muskeln können Entzündungsprozesse im Körper bremsen. Die Forschung hat starke Muskeln als Quelle körperlicher Gesundheit ausgemacht. Aber ebenso ist Ausdauer wichtig. Bewegung ist also eines der wichtigsten Gesundheitsressourcen der Zukunft.
Wissenschaftlich bewiesen ist, dass sportliche Menschen langsamer altern, aber es ist noch nicht erforscht, wie genau die körperliche Aktivität den Alterungsprozess beeinflusst. Forscher vermuten, dass Sport und Bewegung Entzündungsreaktionen hemmen und helfen können, den oxidativen Stress in den Zellen abzubauen.
Regelmäßiges Ausdauertraining kräftigt die Herzmuskulatur
Regelmäßiges Ausdauertraining kräftigt die Herzmuskulatur und das Herz kann ökonomischer arbeiten, denn mit jedem Schlag kann es auf diese Weise mehr Blut in den Körper pumpen und muss seltener schlagen, dadurch wird das Herz geschont und der Herzmuskel kann in der Pause zwischen den zwei Schlägen besser durchblutet werden.
Außerdem werden durch die regelmäßige Bewegung auch die Blutgefäße elastisch gehalten und der Widerstand in den Gefäßen verringert sich, somit sinkt das Risiko für die Entstehung von Bluthochdruck. Wer bereits einen hohen Blutdruck hat, kann durch sportliche Betätigung dazu beitragen, die erhöhten Werte wieder zu senken.
Sportliche Betätigung senkt den Cholesterinspiegel
Sportliche Betätigung hat auch Auswirkungen auf den Cholesterinspiegel. Das „schlechte“ LDL-Cholesterin wird durch Sport gesenkt und das gute HDL-Cholesterin wird erhöht. Damit lässt sich gegen Arteriosklerose und Folgeerkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt vorbeugen.
Während der sportlichen Belastung wird verstärkt Energie, auch in Form von Zucker verbraucht. Dadurch sinkt der Blutzuckerspiegel und es wird weniger Insulin benötigt. Sport kann also Diabetes mellitus vorbeugen.
Die Knochendichte nimmt zu
Wer viel Sport macht, regt seine Knochen dazu an neue Knochensubstanz zu bilden, was mit zunehmendem Alter immer wichtiger wird, weil die Knochendichte ab dem 35. Lebensjahr langsam abnimmt und das Osteoporose-Risiko steigt. Mit dem richtigen Training durch Wandern, Joggen, Walken oder Krafttraining, kann dem Verlust von Knochensubstanz entgegengewirkt werden. Der gesetzte Reiz sollte dabei nicht zu sanft sein, Schwimmen oder Fahrradfahren alleine reicht dafür nicht.
Sport hat positive Auswirkungen auf den gesamten Körper
Von regelmäßigem Sport profitiert auch das Gehirn, die geistige Leistungsfähigkeit steigt, weil das Gehirn besser durchblutet wird. Dadurch wird es mit mehr Nährstoffen und Sauerstoff versorgt und lässt sich effektiver nutzen.
Drei oder vier Mal die Woche Sport zu treiben ist optimal. Aber auch ein etwas geringeres Sportprogramm ist besser als gar keines. Der Spaß sollte dabei nicht verloren gehen, denn nur mit Spaß bleibt man auch lange dabei.
