Sofort lieferbar
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar
Momentan nicht verfügbar
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar
Welches Schmerzmittel bei welcher Schmerzart einnehmen?
Schmerzen sind eine Begleiterscheinung bei vielen Krankheiten und körperlichen Beschwerden. Sie sind ein wichtiges Signal dafür, dass etwas mit unserem Körper nicht stimmt. Dabei kann die Ursache von Schmerz verschiedene Auslöser haben haben: Eine Verletzung, Überbelastung oder Entzündung oder chronische Krankheiten.
Wird der Schmerz als zu stark empfunden, gibt es die Möglichkeit, Schmerzmittel einzunehmen. Dennoch gilt für die Einnahme von Schmerzmitteln: So kurz wie möglich, so wenig wie möglich. Wer länger als ein paar Tage Schmerzmittel einnimmt, sollte einen Arzt hinzuziehen.
Welche Schmerzarten gibt es?
Bevor Sie sich für ein Schmerzmittel entscheiden, muss zunächst die Schmerzart definiert werden. Unterschieden wird zwischen Oberflächenschmerz, Tiefenschmerz und dem viszeralen Schmerz, der von den inneren Organen ausgeht, wie es beispielsweise bei Regelschmerzen der Fall ist.
Oberflächenschmerzen entstehen durch Reizungen der Haut, wie beispielsweise Schnittverletzungen. Bei Tiefenschmerz handelt es sich zum Beispiel um Muskelschmerzen Kopfschmerz oder Zahnschmerz.
Daneben werden Schmerzen in akute und chronische Schmerzen unterteilt. Bei akuten Schmerzen handelt es sich um ein Warnsignal des Körpers. Diese Schmerzart hat eine eindeutige Ursache. Chronische Schmerzen haben meist keine nachweisbare akute Ursache.
Einteilung der Wirkstoffe in Schmerzmitteln
Schmerzen werden bei einer Verletzung des Körpers durch den Botenstoff Prostaglandin ausgelöst. Dieser Botenstoff entsteht durch das Enzym Cyclooxygenase (COX). Er bindet sich an die Schmerzrezeptoren, die daraufhin ein Signal auslösen, das im Gehirn als Schmerz wahrgenommen wird. Medikamente gegen Schmerzen haben unterschiedliche Wirkungsweisen.
Zunächst wird zwischen nichtopioden und opioden Schmerzmitteln unterschieden. Die nichtopioden blockieren das COX-Enzym, dadurch wird der Botenstoff Prostaglandin nicht mehr hergestellt und das Signal für den Schmerz wird im Gehirn nicht ausgelöst. Medikamente, die auf diese Weise arbeiten enthalten beispielsweise Acetylsalicylsäure (ASS) die in Aspirin, Ibuprofen oder Paracetamol enthalten ist. Medikamente dieser Gattung wirken nicht nur schmerzlindernd, sondern senken auch das Fieber und haben entzündungshemmende Eigenschaften. Ursprünglich wurden diese Substanzen zur Behandlung von Patienten mit rheumatoider Arthritis angewendet. Der britische Biochemiker und Pharmakologe John Robert Vane entdeckte, dass NSAR das COX-Enzym hemmen können. 1982 erhielt er dafür den Nobelpreis für Medizin.
Opioide Schmerzmittel haben ihren Ursprung in Opium (getrockneter Milchsaft des Schlafmohns). Sie wirken anders als nichtopioide Schmerzmittel, indem sie die Opioid-Rezeptoren im Körper binden, die sich im zentralen Nervensystem befinden, also im Gehirn und Rückenmark und den Nervenzellen außerhalb des Rückenmarks und des Gehirns.
Opioide Schmerzmittel sind immer rezeptpflichtig wie beispielsweise Morphin, Codein oder Methadon. Bei Krebserkrankungen oder Arthrose kommen solche Schmerzmittel zum Einsatz. Sie sind sowohl schmerzlindernd als auch beruhigend und können auch Auswirkungen auf die Psyche haben. Leider weisen sie auch ein hohes Abhängigkeitspotential auf.
Welches rezeptfreie Schmerzmittel? - nicht nach persönlicher Vorliebe entscheiden
Wer längere Zeit unter Schmerzen leidet, sollte in jedem Fall zum Arzt gehen. Bei akuten Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen ist es sinnvoll, auf frei verkäufliche Schmerzmittel aus der Apotheke zurückzugreifen, die schnell für Linderung sorgen.
Achtung: Oft werden rezeptfreie Schmerzmittel als harmlos eingestuft, dennoch sollten die Wirkungsweise, Anwendungsgebiete und Nebenwirkungen unbedingt beachtet werden.
Liste von Schmerzmitteln und ihrer Wirkungsart
Um das richtige Schmerzmittel einzunehmen, müssen neben den akuten Beschwerden auch andere Erkrankungen mitberücksichtigt werden, damit keine Wechselwirkungen entstehen, die unter Umständen gefährlich sein können.
Einsatzgebiete von Schmerzmitteln mit Acetylsalicylsäure (ASS)
Medikamente mit diesem Wirkstoff sind der Klassiker unter den rezeptfreien Schmerzmitteln, sie kommt beispielsweise in Aspirin vor und werden bei leichten bis mäßig starken Schmerzen eingesetzt. Migräne und Spannungskopfschmerzen lassen sich damit gut behandeln. Außerdem eignet sich ASS wegen der antientzündlichen und fiebersenkenden Wirkung zur Linderung von Erkältungsbeschwerden bei Erwachsenen.
Das Medikament beseitigt aber nur die Schmerzempfindung. Verkrampfungen im Nacken und Schulterbereich, die oft die Ursache für Kopfschmerzen sind, beseitigen sie nicht.
Achtung: Der Wirkstoff beeinträchtigt die Blutgerinnung stark und vor allem lange. Deshalb ist Aspirin oder ein anderes Mittel mit ASS bei Regelschmerzen nicht zu empfehlen und auch nicht bei Zahnschmerzen, da bei einem eventuellen Eingriff die Blutungsgefahr problematisch werden kann.
Schwangere Frauen dürfen nur in Rücksprache mit dem Arzt einnehmen. Kinder und Jugendliche sollten auf ASS verzichten, weil sie Gehirn und Leber von Kindern schädigen können (Reye-Syndrom).
Einsatzgebiete von Ibuprofen
Der Wirkstoff erfreut sich wachsender Beliebtheit. Er ist in Medikamenten wie IBU-ratiopharm® oder Dolormin® Extra enthalten. Der Vorteil des Wirkstoffes ist, dass die schmerzlindernde Wirkung bereits nach 15 Minuten einsetzt. Das Medikament hat ein geringeres Blutungsrisiko als Schmerzmittel mit Acetylsalicylsäure und wirkt besser gegen Entzündungen im Bereich von Muskeln, Knochen und Gelenken.
Ibuprofen hilft auch bei rheumatoider Arthritis, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen Sportverletzungen wie Zerrrungen oder Bänderdehnungen, sowie Mittelohrentzündungen, Periodenschmerzen, Zahnschmerzen oder Kopfschmerzen. Auch bei Erkältungsbeschwerden wirkt das Medikament gut und kann auch von Kindern ab sechs Monaten in Form von Schmerzsaft und später in Tablettenform eingenommen werden. Auch im ersten Drittel der Schwangerschaft ist die Einnahme von Ibuprofen erlaubt.
Einsatzgebiete von Diclofenac
Bei Gelenkschmerzen, Rheuma, Rückenschmerzen, Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen und anderen Sportverletzungen kann NSAR-Schmerzmittel mit Diclofenac eingesetzt werden. Das Arzneimittel aus der Apotheke ist rezeptfrei erhältlich und sehr wirksam.
Der schmerzlindernde und entzündungshemmende Effekt setzt im Vergleich zu anderen Schmerzmitteln am schnellsten ein. Diclofenac ist Ibuprofen sehr ähnlich. Manchmal wirkt aber eines der beiden Mittel besser, obwohl sie die gleichen Wirkstoffe besitzen.
Einsatzgebiete von Paracetamol
Paracetamol (kein NSAR), hat keinen entzündungshemmenden Effekt, eignet sich deshalb nicht zur Behandlung von entzündungsbedingten Schmerzen. Einsetzbar ist der Wirkstoff bei Regelschmerzen, Kopfschmerzen oder Zahnschmerzen. Das Arzneimittel besitzt daneben auch eine fiebersenkende Wirkungsweise, deshalb auch bei Linderung bei grippalen Infekten, wie Glieder- und Kopfschmerzen und auch bei einem Kater einsetzbar. Erhöht nicht das Blutungsrisiko und schädigt die Magenschleimhaut nicht.
Medikamente mit diesem Wirkstoff dürfen in Absprache mit dem Arzt in der gesamten Schwangerschaft und bei Säuglingen ab sechs Monaten angewendet werden. Das Medikament darf aber auf keinen Fall überdosiert werden, weil es sonst die Leber schädigen kann. Deshalb gibt es seit 2009 nur noch Packungsgrößen bis 20 Tabletten, die ohne Rezept erhältlich sind.
Darf man Antibiotika und Schmerztabletten zusammen einnehmen?
Wird Antibiotika eingenommen, sollte auf Wirkstoffe wie Ibuprofen verzichtet werden. Es kann zu Wechselwirkungen kommen, die im schlimmsten Fall zu Nierenversagen führen. Die Wechselwirkungen basieren auf den Inhaltsstoffen von Antibiotika wie Levoflaxin oder Moxifloxacin.
Natürliche Schmerzmittel helfen sanft
Bei Schmerzen wie Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und anderen Beschwerden, können Hilfe aus der Natur sinnvoll sein. Beispielsweise wirkt Kurkuma entzündungshemmend, daher kann es Entzündungsreaktionen helfen. Vor allem bei rheumatischen Beschwerden kann Kurkuma als natürliches Schmerzmittel eingesetzt werden. Kurkuma gibt es in Form von Tabletten aus der Apotheke.
Weidenrinde enthält Salicin, ein Stoff der im Körper in Salicinsäure umgewandelt wird. Der Stoff hat die Eigenschaft, dass er die Produktion von Prostaglandinen (Stoff der für Schmerzen, Fieber und weitere Entzündungsreaktionen sorgt) entgegenwirkt. Weidenrinde kann bei Menstruationsschmerzen oder Muskelschmerzen helfen. Getrocknete Weidenrinde gibt es in der Apotheke, daraus kann ein Tee gemacht werden. Weidenrinde kann auch in Form von Kapseln eingenommen werden. Aber Vorsicht: Weidenrinde wird auch als Blutverdünner angewendet.
Früher wurden Gewürznelken vor allem bei Zahnschmerzen angewendet. Sie besitzen das schmerzlindernde Eugenol, das Entzündungen im Zahn mildern kann. Gewürznelken sind unter anderem in Form von Öl in der Apotheke erhältlich.
Arnika kann bei Schmerzen wie Prellungen, Verstauchungen und Muskelschmerzen helfen. Vielseits bekannt ist Arnika in Form von Gel oder Creme oder in Form von Tröpfchen.
Pfefferminze kann bei Magenschmerzen helfen. Der Wirkstoff in Pfefferminzöl wirkt sich auf die glatten Muskelzellen im Darm aus und hat eine krampflösende Wirkung. Beispielsweise bei Reizdarmsyndrom. Pfefferminz als Heilmittel gibt es in Form von Kapseln oder Pfefferminzblättern in Form von Tee.
Homöopathische Mittel als Alternative zur Schulmedizin
Oft wird zur Behandlung von Schmerzen auch auf Schüßler Salze oder homöopathische Arzneimittel zurückgegriffen. Die Naturheilkunde bietet hier zahlreiche Möglichkeiten, Schmerzen auf sanfte und natürliche Weise zu lindern.
Bei leichten bis mäßigen Sportverletzungen lohnt sich die Anwendung von Homöopathie, wie beispielsweise das Komplexmittel Traumeel®, in dem sich homöopathische Arzneistoffe wie Beinwell, Eisenhut und Schafgarbe befinden. Traumeel ist in Form von Tabletten, Salben und Tropfen in der Apotheke erhältlich und kann bei Verstauchungen, Prellungen und Blutergüssen angewendet werden. Außerdem ist Traumeel® bei Arthrose sehr hilfreich.
Am besten ist sicherlich ein ganzheitlicher Ansatz bei der Behandlung von Schmerzen. Die Kombination aus herkömmlichen Medikamenten und einer homöopathischen Begleitung, hilft, die schulmedizinischen Medikamente zu reduzieren und vor allem auf die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln zu verzichten.
Warum hat ein Schmerzmittel nicht bei jedem Menschen die gleiche Wirkungsweise?
Viele Menschen glauben, dass alle Medikamente die gleiche Wirkungsweise haben. Doch wie schon erwähnt, gibt es bei der Wirksamkeit und auch bei den Nebenwirkungen große Unterschiede nicht nur ob es sich um Fieber oder eine Sportverletzung handelt.
Je nach Dosierung und Form der Darreichung wird der Wirkstoff des eingenommenen Schmerzmittels im Magen, Darm oder durch die Haut aufgenommen. Stoffe, die bereits gelöst sind, wie zum Beispiel bei Brausetabletten erreichen schneller ihren Wirkungsort als Schmerztabletten. Allerdings ist beispielsweise Granulat magenfreundlicher, weil das Medikament erst im Dünndarm freigesetzt wird. Salben und Pflaster mit dem Wirkstoff Diclofenac wirken vor allem lokal und belasten die Verdauungsorgane deshalb nicht.
Wie Sie sehen können, kommt es nicht nur auf die Schmerzart, sondern auch auf die Wirkungsweise des ausgewählten Medikamentes an, damit es sich optimal entfaltet und die Schmerzen schnell wieder verschwunden sind. Bei Fragen zur Auswahl des richtigen Medikaments hilft Ihnen unser ApoVia-Apothekenteam gerne weiter.