Abführtee
Wirkstoff: Sennesblätter Anwendungsgebiet Abführtee ist ein pflanzliches stimulierendes Abführmittel für Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene. Der Arzneitee ist zur kurzfristigen Anwendung bei Verstopf...
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Anwendungsgebiet
Abführtee ist ein pflanzliches stimulierendes Abführmittel für Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene.
Der Arzneitee ist zur kurzfristigen Anwendung bei Verstopfung ( Obstipation ) geeignet.
Dosierung und Art der Anwendung
Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren trinken 2-mal täglich 1 Tasse eines wie folgt bereiteten Teeaufgusses: 1 Aufgussbeutel Abführtee wird mit siedendem Wasser ( ca. 150 ml ) übergossen und etwa 10 bis 15 Minuten ziehen gelassen.
Die individuell richtige Dosierung ist die geringste, die erforderlich ist, um einen weich geformten Stuhl zu erhalten. Dazu kann gegebenenfalls 1 Tasse Teeaufguss bereits reichen. Sie sollten den Teeaufguss möglichst abends vor dem Schlafengehen trinken. Die Wirkung tritt normalerweise nach 8 bis 12 Stunden ein.
Zusammensetzung
1 Aufgussbeutel ( = 1 g ) Arzneitee enthält den Wirkstoff: 0,75 g Sennesblätter.
Sonstiger Bestandteil: Erdbeerblätter.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit ( Allergie ) gegen Sennesblätter; Darmverschluss; akut-entzündliche Erkrankungen des Darmes ( z. B. bei Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Blinddarmentzündung ); Bauchschmerzen unbekannter Ursache; schwerer Flüssigkeitsmangel im Körper mit Wasser- und Salzverlusten; Schwangerschaft und Stillzeit; Kinder unter 10 Jahren.
Nebenwirkungen
In Einzelfällen können krampfartige Magen-Darm-Beschwerden auftreten. In diesen Fällen ist eine Dosisreduktion erforderlich. Durch Abbauprodukte kann es zu einer intensiven Gelbfärbung oder rotbraunen Verfärbung des Harns kommen, die aber vorübergehend und harmlos ist. Bei andauerndem Gebrauch oder Missbrauch können auftreten: Erhöhter Verlust von Wasser und Salzen ( Elektrolytverluste ), insbesondere Kaliumverluste. Der Kaliumverlust kann zu Störungen der Herzfunktion und zu Muskelschwäche führen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Herzglykosiden ( den Herzmuskel stärkende Arzneimittel ), Saluretika ( harntreibende Arzneimittel ) und Cortison und cortisonähnlichen Substanzen ( Nebennierenrindensteroide ). Weiterhin kann bei andauerndem Gebrauch oder Missbrauch die Ausscheidung von Eiweiß und roten Blutkörperchen im Harn und Pigmenteinlagerung in die Darmschleimhaut ( Pseudomelanosis coli ) auftreten. Diese Einlagerung ist harmlos und bildet sich normalerweise nach dem Absetzen von Abführtee zurück.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Bei andauerndem Gebrauch oder bei Missbrauch ist durch Kaliummangel eine Verstärkung der Wirkung bestimmter, den Herzmuskel stärkender Arzneimittel ( Herzglykoside ) sowie eine Beeinflussung der Wirkung von Mitteln gegen Herzrhythmusstörungen möglich. Die Kaliumverluste können durch gleichzeitige Anwendung von bestimmten Arzneimitteln, die die Harnausscheidung steigern ( Saluretika ), von Cortison und cortisonähnlichen Substanzen ( Nebennierenrindensteroide ) oder Süßholzwurzel verstärkt werden.
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