Homöopathie
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Ferrum Metallicum D5 (PZN 07167921)
Ferrum Metallicum D5
Inhalt: 80 St Dhu-Arzneimittel Gmbh & Co. Kg PZN 07167921

Momentan nicht verfügbar

UVP/AVP*: 10,85 € * 6,98 €   (0,09 € * / 1 St)
LYCOPODIUM C12 (PZN 07173169)
LYCOPODIUM C12
Inhalt: 80 St Dhu-Arzneimittel Gmbh & Co. Kg PZN 07173169

Momentan nicht verfügbar

UVP/AVP*: 10,85 € * 6,98 €   (0,09 € * / 1 St)
Arsenicum Sulfuricum F Komplex Nr. 86 (PZN 08652222)
Arsenicum Sulf F Kompl 86
Inhalt: 50 ml Nestmann Pharma Gmbh PZN 08652222

Momentan nicht verfügbar

UVP/AVP*: 17,29 € * ab 13,48 €   (26,96 € * / 100 ml)
Regenaplex 51dn (PZN 06324181)
Regenaplex 51dn
Inhalt: 15 ml Regenaplex GmbH PZN 06324181

Momentan nicht verfügbar

UVP/AVP*: 14,89 € * 11,68 €   (77,87 € * / 100 ml)
Ranunculus Komplex Hanosan Fluessig (PZN 06330891)
Ranunculus Komplex Hanosan flüssig
Inhalt: 50 ml Hanosan Gmbh PZN 06330891

Momentan nicht verfügbar

UVP/AVP*: 13,93 € * 9,48 €   (18,96 € * / 100 ml)
LM NUX VOMICA I (PZN 07596154)
LM NUX VOMICA I
Inhalt: 5 g Dhu-Arzneimittel Gmbh & Co. Kg PZN 07596154

Momentan nicht verfügbar

UVP/AVP*: 13,85 € * 9,38 €   (187,60 € * / 100 g)
Arnica D200 (PZN 06619580)
Arnica D200
Inhalt: 10 g Staufen-Pharma Gmbh & Co. Kg PZN 06619580

Momentan nicht verfügbar

UVP/AVP*: 13,95 € * 9,88 €   (98,80 € * / 100 g)
Crotalus C 200 (PZN 07247034)
Crotalus D200
Inhalt: 10 g Dhu-Arzneimittel Gmbh & Co. Kg PZN 07247034

Momentan nicht verfügbar

UVP/AVP*: 15,90 € * 11,28 €   (112,80 € * / 100 g)
Colchicum D 200 (PZN 07165359)
Colchicum D200
Inhalt: 10 g Dhu-Arzneimittel Gmbh & Co. Kg PZN 07165359

Momentan nicht verfügbar

UVP/AVP*: 18,90 € * 14,88 €   (148,80 € * / 100 g)
Lachesis C 200 Dil. (PZN 07171561)
Lachesis C 200 Dil.
Inhalt: 20 ml Dhu-Arzneimittel Gmbh & Co. Kg PZN 07171561

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UVP/AVP*: 20,50 € * 16,18 €   (80,90 € * / 100 ml)
Cina D 200 (PZN 07164897)
Cina D200
Inhalt: 10 g Dhu-Arzneimittel Gmbh & Co. Kg PZN 07164897

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UVP/AVP*: 15,90 € * 10,98 €   (109,80 € * / 100 g)
STRONTIUM CARBONICUM C200 (PZN 07459948)
STRONTIUM CARBONICUM C200
Inhalt: 10 g Dhu-Arzneimittel Gmbh & Co. Kg PZN 07459948

Momentan nicht verfügbar

UVP/AVP*: 15,90 € * 10,98 €   (109,80 € * / 100 g)
Bärlauch (PZN 07594178)
Bärlauch
Inhalt: 50 ml Aalborg Pharma Gmbh PZN 07594178

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UVP/AVP*: 15,60 € * 10,98 €   (21,96 € * / 100 ml)
Alho Arthrosan N (PZN 07561842)
Alho Arthrosan N
Inhalt: 100 ml Wiedemann Pharma GmbH PZN 07561842

Momentan nicht verfügbar

UVP/AVP*: 16,30 € * 11,68 €   (11,68 € * / 100 ml)
Nelken (PZN 07281539)
Nelken
Inhalt: 90 St Diamant Natuur BV PZN 07281539

Sofort lieferbar

UVP/AVP*: 20,41 € * 16,28 €   (0,18 € * / 1 St)
Regenaplex 74a (PZN 07351760)
Regenaplex 74a
Inhalt: 30 ml Regenaplex GmbH PZN 07351760

Sofort lieferbar

UVP/AVP*: 24,76 € * 19,98 €   (66,60 € * / 100 ml)
Ds Concept Hepato Metabol Ev. (PZN 07378316)
Ds Concept Hepato Metabol EV.
Inhalt: 100 St Ds-Pharmagit GmbH PZN 07378316

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UVP/AVP*: 24,94 € * 20,28 €   (0,20 € * / 1 St)
Presselin Osteo N (PZN 06679613)
Presselin Osteo N
Inhalt: 100 ml Combustin Pharmaz. Präparate Gmbh PZN 06679613

Sofort lieferbar

UVP/AVP*: 21,50 € * 16,98 €   (16,98 € * / 100 ml)
Regenaplex 78c (PZN 07137392)
Regenaplex 78c
Inhalt: 30 ml Regenaplex GmbH PZN 07137392

Sofort lieferbar

UVP/AVP*: 24,76 € * 19,98 €   (66,60 € * / 100 ml)
REGENAPLEX 109a (PZN 07137469)
REGENAPLEX 109a
Inhalt: 30 ml Regenaplex GmbH PZN 07137469

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UVP/AVP*: 24,76 € * 19,98 €   (66,60 € * / 100 ml)
Regenaplex 118b (PZN 07351843)
Regenaplex 118b
Inhalt: 30 ml Regenaplex GmbH PZN 07351843

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UVP/AVP*: 24,76 € * 19,98 €   (66,60 € * / 100 ml)
Regenaplex 141a (PZN 06621074)
Regenaplex 141a
Inhalt: 30 ml Regenaplex GmbH PZN 06621074

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UVP/AVP*: 24,76 € * 19,98 €   (66,60 € * / 100 ml)
Regenaplex 7a (PZN 06981335)
Regenaplex 7a
Inhalt: 30 ml Regenaplex GmbH PZN 06981335

Sofort lieferbar

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Regenaplex 202a (PZN 07137624)
Regenaplex 202a
Inhalt: 30 ml Regenaplex GmbH PZN 07137624

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Homöopathie - was ist das

Homöopathische Arzneimittel basieren auf natürlichen Stoffen, die in Potenzen verabreicht werden. Viele Menschen wenden sich gerade bei leicht heilbaren Krankheiten von Schulmedizin ab, um sich der sogenannten „sanften Medizin“ zuzuwenden, zu der auch die Homöopathie gehört. Weltweit gewinnt die Homöopathie heute an Bedeutung und findet mehr und mehr Anhänger.

Das wichtigste Merkmal der Homöopathie ist die Wahl des Arzneimittels mit Hilfe der Ähnlichkeitsregel, die sich nach den Krankheitsanzeichen und den Persönlichkeitsmerkmalen des Patienten richtet. Die Verwendung der Arzneimittel in potenzierter Form ist außerdem eine Grundregel der Homöopathie.

Die Geschichte der Homöopathie

Schon die alten Griechen brachten den Ball der sanften Medizin ins Rollen. Sie entdeckten, dass bestimmte Substanzen, die im Körper Beschwerden hervorriefen, dazu benutzt werden konnten, diese oder ähnliche Beschwerden zu bekämpfen und zu heilen.

Das Jahr 1796 gilt als das Geburtsjahr der Homöopathie. Der Arzt und Chemiker Dr. med. habil. Samuel Hahnemann (1755 - 1843) formulierte das Prinzip: „Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden".

Hahnemann arbeitete seine Theorie des Ähnlichkeitsprinzips grundlegend aus und erprobte die Theorie auch klinisch. Schließlich veröffentlichte er seine Thesen im Jahre 1810 in seinem "Organon der Heilkunst". Bis heute ist es das homöopathische Standardwerk geblieben.

Entsprechend der Ähnlichkeitsregel wird für die Behandlung eines Kranken ein Arzneimittel gesucht, das bei einem gesunden Menschen eine ähnliche Symptomatik hervorruft, wie sie beim kranken beobachtet wurde. Das heißt, die natürliche Krankheit wird von einer künstlichen (ähnlichen) Krankheit überlagert, das regt die Selbstheilungskräfte des Organismus an, so die Theorie.

Für seine homöopathischen Arzneimittel verwendete der deutsche Arzt Stoffe pflanzlichen, tierischen, mineralischen und chemischen Ursprungs. Häufig stellte er bei der Verwendung seiner Arzneimittel zunächst eine Verschlechterung des Zustandes fest, bevor die Heilung eintrat.

Um die sogenannte Erstverschlimmerung zu reduzieren, verringerte er die Dosierung seiner homöopathischen Mittel. Wenn die Stoffe flüssig waren, verdünnte er sie, indem er sie stufenweise mit Alkohol im Verhältnis 1:100 mischte. Bei trockenen Stoffen durch Verreibung mit Milchzucker im selben Verhältnis.

Überraschenderweise nahm die Wirksamkeit der Arzneimittel mit zunehmender Verdünnung zu. Deshalb bezeichnete er diese später als Potenzen (lateinisch: potentia = Kraft). In Deutschland ist eine Verdünnung in Zehnerschritten üblich.

Das Wesen der Homöopathie

Heute stehen fast 3000 homöopathische Einzelmittel und Mischpräparate zur Verfügung. Die Anwendungsgebiete sind breit gefächert. Die Homöopathie wird bevorzugt bei Allergien, Abwehrschwäche und psychosomatischen Erkrankungen von Heilpraktikern und Ärzten eingesetzt. Bei akuten Erkrankungen wird sie manchmal zur Begleittherapie genutzt. Es gibt den Arzneistoff in Form von Kügelchen (Globuli), Tabletten oder Tropfen.

Viele Menschen schwören auf die Homöopathie, andere lehnen sie ab. Die Heilmethode basiert, wie schon erwähnt, auf dem Prinzip der Verdünnung. Je schwächer der Inhalt des Arzneimittels, desto stärker die Heilkraft. Dieser Gedanke ist natürlich schwer nachvollziehbar. Besser vorstellbar ist alles, wenn man weiß, dass es sich um eine Art Reiztherapie handelt. Der Organismus bekommt durch das Medikament einen Impuls, gegen diesen Wirkstoff Abwehrkräfte zu entwickeln.

Bisher ist es aber den Verfechtern der Homöopathie noch nicht gelungen, eine wissenschaftliche Studie über den Beweis der Wirksamkeit dieser Heilmethode durchzuführen.

Die Potenzen in der Homöopathie

Um die Wirksamkeit der Mittel zu erhöhen, wird die Ausgangssubstanz mehrfach schrittweise mit Wasser oder Alkohol verdünnt und geschüttelt, wobei ganz bestimmte Verhältnisse maßgeblich sind.

Die D-Reihe wird beispielsweise mit einer Vorpotenz D1 mit neun Teilen Verdünnungsmittel gemischt und mindestens zehn Mal geschüttelt oder zerrieben. Dadurch entsteht eine D2, die durch zehnfaches Vermischen und Verdünnen zu einer D3 potenziert wird.

In der C-Reihe gilt das Verhältnis von einem Teil der Vorpotenz zu neunundneunzig Teilen der Verdünnung.

Bei chronischen Erkrankungen werden hohe Potenzierungen eingesetzt, bis zu C30 oder D30. Sind die Arzneimittel so stark verdünnt, lassen sich die Ausgangssubstanzen oft nicht mehr nachweisen, das ruft viele Skeptiker und Gegner der Homöopathie auf den Plan.

Nach Hahnemann ist nicht die Konzentration des Ausgangswirkstoffes entscheidend, sondern die „Dynamisation", die durch das Schütteln des Arzneimittels entstanden ist: Die Information der Ausgangssubstanz ist an das Verdünnungsmittel weitergegeben worden und regt so den Körper an, die Krankheit mit eigenen Kräften zu heilen. Der Arzt steigerte im Laufe seiner Arbeit schrittweise den Grad der Potenzierung und erzielte damit bessere Behandlungserfolge.

Zur Selbstbehandlung werden Potenzierungen bis C12 empfohlen. Höhere Potenzierungen bis C200 wirken stärker. Nimmt man sie länger ein, sind sie auch im psychischen Bereich wirksam. Nicht geeignet zur Selbstmedikation.

Warum gibt es eine Erstverschlimmerung?

Jeder, der schon einmal etwas von Homöopathie gehört hat, kennt auch den Begriff „Erstverschlimmerung". Aber was ist mit Erstverschlimmerung gemeint? Ist eine Verschlimmerung wirklich immer gewünscht? Und wie lange darf diese anhalten? All das sind wichtige Fragen, die bei der Einnahme der homöopathischen Arzneimittel von Interesse sein sollten.

In seinem Organon der Heilkunst schreibt der homöopathische Arzt dazu eindrückliche Beispiele wie: „Eine Hand in heißem Wasser ist zunächst viel wärmer als die andere (Erstwirkung), aber wenn man sie aus dem Wasser nimmt und abtrocknet, wird sie nach einiger Zeit viel kälter als die andere Hand (Nachwirkung).

Ein anderes Beispiel: Wenn ein Arm lange in kaltes Wasser getaucht wird, ist er anfänglich blässer und kälter als der andere (Erstwirkung). Wenn er aus dem kalten Wasser kommt und abgetrocknet wird, wird er nicht nur wärmer als der andere Arm, sondern sogar heiß und rot (Nachwirkung ist Gegenwirkung der Lebenskraft).

Das heißt, dass zunächst der Einfluss von außen stärker ist als das normale Befinden des Organismus. Der Organismus ist bestrebt, sein Gleichgewicht wieder herzustellen und reagiert deshalb gegensätzlich zum äußeren Reiz. Aus diesem natürlichen Vorgang folgert Hahnemann, dass zur Heilung ein äußerer Reiz benötigt wird, der aber nur so gering ist, dass er keine heftige Nachwirkung der Lebenskraft hervorruft. Der Organismus soll also nur so viel zur Gegenwirkung angeregt werden, wie zur Wiederherstellung des normalen Zustandes notwendig ist.

Die Erstwirkung ist also die Auswirkung eines äußeren Reizes auf den Organismus und die Nachwirkung ist die Reaktion, die der Organismus mit seiner Lebenskraft diesem Reiz entgegensetzt, um den ausgewogenen Zustand wiederherzustellen.

Ziel der homöopathischen Behandlung ist es, die Erstwirkung so fein und sanft zu setzen, dass die Nachwirkung nicht ins andere Extrem umschlägt, sondern zu einer sanften Heilung beiträgt. Das erreicht man durch kleinste Gaben an Arzneimitteln durch das oben erwähnte Potenzieren durch Verrühren und Verschütteln der Ausgangssubstanz.

Eine starke Nachwirkung zeigt eine gute Lebenskraft. Allerdings ist bei der Dosierung Vorsicht geboten, denn was in geringster Dosis eine kleine Krankheit auslösen kann, wird in einer Überdosierung eine große Krankheit durch die Arznei verursachen.

Achtung: Es muss bei einer Erstverschlimmerung unbedingt unterschieden werden, ob es sich um eine akute oder chronische Erkrankung handelt. Akut ist im Sinne der Homöopathie eigentlich nur, wenn es sich um etwas handelt, das durch einen Unfall verursacht wurde oder es sich um eine Infektion handelt, die zum ersten Mal auftritt.

Handelt es sich um eine akute Erkrankung, muss es nicht zwingend zu einer Erstverschlimmerung kommen, damit eine Heilung möglich ist. Bei chronischen Erkrankungen sollten Erstverschlimmerungen gar nicht erst vorkommen. Wenn sich die Symptome nach einer Gabe verschlimmern, dann war sie zu groß. Die Potenz sollte deshalb genau auf den Einzelfall abgestimmt sein.

Welche Symptome dürfen sich verschlimmern?

In der Homöopathie dürfen sich nur die Symptome verschlimmern, die auch schon vor der Gabe der Arzneimittel vorhanden waren. Es sollten keine neuen Krankheitszeichen auftreten. Wenn neue Krankheitsanzeichen auftreten, handelt es sich nicht um eine Erstverschlimmerung, sondern zeigt an, dass die Mittel nicht richtig gewählt wurden. Kleine unbedeutende Unpässlichkeiten dürfen aber vorkommen.

Wenn unter homöopathischer Behandlung ein ganz neues Symptom auftaucht, kann das auf das passende Mittel hindeuten, das stattdessen eingenommen werden sollte. Neue Symptome gehören aber auf keinen Fall in die Kategorie der Erstverschlimmerung.

Warum hilft Homöopathie?

Die Homöopathie ist eine völlig eigenständige Therapieform, die mit Einzelarzneien arbeitet, die am Menschen geprüft wurden. Heute gibt es viele verschiedene homöopathische Arzneien, die bei einem gesunden Menschen eine ganz bestimmte Kombination an Symptomen hervorrufen. Genau für das hervorgerufene Beschwerdebild eignet sich dann diese bestimmte Substanz, so die Lehre der Homöopathie als Heilmittel.

Es gibt aber keine klinischen Studien über die Wirksamkeit der Homöopathie. Dennoch tragen viele Krankenkassen die Kosten einer homöopathischen Behandlung. Aber auch bei harmlosen Problemen sollte immer erst ein Arzt um Rat gefragt werden. Manche Krankheiten benötigen eine rasche schulmedizinische Behandlung. Eventuell kann die homöopathische auch parallel zur konventionellen Therapie unterstützen.

Zur Behandlung mit homöopathischen Mitteln erfasst der Homöopath zunächst alle Beschwerden und Besonderheiten eines Menschen. Dann macht er sich ein Gesamtbild zur Person, eine sogenannte homöopathische Anamnese mit Untersuchung. Anhand der wichtigsten Kriterien wie gesundheitliche Probleme und auch Reaktionen des Körpers auf Kälte oder Hitze oder auch Gemütszustände wie Angst oder typische Verhaltensmuster. Anhand dieser Kriterien sucht der behandelnde Arzt die passenden Substanzmittel. Dann muss sich für das passende Mittel entschieden werden. Es wird immer nur eine Arznei verabreicht, um die Reaktion des Körpers genau beurteilen zu können. Welches Mittel das ist, stellt der Arzt fest, indem er nochmals die Auffälligkeiten abfragt und mit dem homöopathischen Arzneimittelbild vergleicht. Bestätigungsfragen sind dabei wichtig.

Homöopathische Mittel werden in Form von Globuli oder Tropfen verabreicht, die man langsam auf der Zunge zergehen lässt. Sie entfalten ihre Wirkung über die Mundschleimhaut. Wenn Globuli verschluckt werden, wirken sie nicht, da die Magensäure ihnen die Kraft raubt, so die Theorie.

Homöopathische Arzneimittel gibt es von verschiedenen Herstellern wie Pflüger, Heel, Bachblüten von Regenaplex oder Nelsons undSchüßler Salze, wie Ferrum Phosphoricum in Form von Globuli, von DHU und vielen anderen Herstellern in der Apotheke ums Eck oder online.

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