Warzen: Ursache und richtiges Entfernen

Warzen kann jeder bekommen. Insgesamt sind etwa zehn Prozent der Weltbevölkerung von den kleinen, kornartigen Hautwucherungen betroffen. Grund für die Warzenbildung ist das humane Papillomavirus (HPV), welches durch direkten oder indirekten Kontakt übertragen werden kann.

Ursachen für die Warzenbildung

Verursacher für Warzen sind die HPV-Viren. Der Virus dringt durch Hautverletzungen oder rissige Hautstellen in den Körper ein. Die so infizierten Zellen brechen nach zwei bis sechs Monaten in Form von Warzen aus.

Besonders gefährdet sind Menschen mit einem schwachen Immunsystem. Auch Kinder sind häufig betroffen, da bei ihnen die Abwehrfunktion im Körper noch nicht komplett entwickelt ist. Erhöht wird das Risiko zusätzlich durch eine Vorbelastung innerhalb der Familie. Warzen werden hauptsächlich durch direkten Hautkontakt übertragen. Ein Händeschütteln ist ausreichend, um sich zu infizieren. Neben dem direkten Kontakt ist der Virus auch indirekt übertragbar. Dies ist der Fall, wenn Warzen mit einem Gegenstand wie Handtüchern oder nassen Böden in Kontakt kommen. Vor allem in Hallenbädern oder Saunen ist Vorsicht geboten.

Verschiedene Warzentypen

Die häufigste Warzenart ist die vulgäre Warze. Die stecknadelgroßen Hautveränderungen treten meistens an Fingern oder im Gesicht auf. Typisch für diesen Warzentyp ist die raue, schuppige Haut im betroffenen Bereich.

Die Flachwarze ist nur wenige Millimeter hoch und zeigt sich oft an Händen und im Gesicht. Vor allem Kindern und Jugendlichen sind von Flachwarzen betroffen. Weitere Arten sind die Dellwarze, die Feigwarze oder Mosaikwarze. Anders als diese Arten, die in der Regel keine Schmerzen verursachen, verhält sich die Dornwarze. Dornwarzen bilden sich an den Fußsohlen und erzeugen teilweise starke Schmerzen beim Gehen.

Was hilft bei Warzen?

Oft verschwinden Warzen von alleine wieder. Hier ist Abwarten sprichwörtlich die beste Medizin. Doch wenn die Hautwucherungen stören oder gar Schmerzen verursachen, besteht Handlungsbedarf. In einigen Fällen helfen spezielle Warzenpflaster oder Lösungen, welche auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden. Die Produkte enthalten Milch- oder Salicylsäure und weichen die harte Hornschicht auf. Bei einem Bad lässt sich die Hautschicht im Anschluss abtragen.

Da die Warze meistens nicht bei der ersten Behandlung verschwindet, sollten so lange neue Pflaster aufgeklebt werden, bis die Warze komplett verschwunden ist. Wie bei vielen Krankheiten gibt es auch für die lästigen Hautwucherungen verschiedene Hausmittel. Hierzu zählen das Einreiben mit Teebaumöl oder Apfelessig.

Eine weitere sehr gängige Methode ist das Vereisen. Hierfür tupft der Arzt einen mit flüssigem Stickstoff getränkten Wattebausch für einige Sekunden auf die entsprechende Hautstelle. Das abgestorbene Gewebe sorgt dafür, dass die Warzen innerhalb einiger Tage von alleine abfallen. Die Vereisung mit flüssigem Stickstoff sollte aus Sicherheitsgründen unbedingt in einer Arztpraxis durchgeführt werden.

Helfen diese Methoden nicht, ist ein chirurgischer Eingriff oder eine Laserbehandlung eine weitere Option. Gerade bei tiefsitzenden Dornwarzen an den Füßen ist dies meist die einzig wirkvolle Methode, die Warzen loszuwerden.

So können Sie Warzen vorbeugen

Beachten Sie einige wichtig Punkte, lässt sich das Ansteckungsrisiko minimieren.  Besonders wichtig ist, bei einem Besuch in einem öffentlichen Hallenbad immer Badeschlappen zu tragen. Nach dem Schwimmbadbesuch sollten Sie die Zwischenräume der Finger und Zehen besonders gründlich reinigen. Cremen Sie trockene Hautstellen regelmäßig ein.

Ebenfalls ist ein starkes Immunsystem wichtig sowie eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und die Vermeidung von Stress, damit der Körper seine Abwehrkräfte stärken kann.

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