Richtige Ernährung für gesunde Faszien – ein Überblick

Eine ausgewogene Ernährung basiert auf vier Bausteinen

Eine hochwertige und ausgewogene Nahrung versorgt den Körper mit den benötigten Nährstoffen. Diese sind wichtig, damit das Fasziengewebe nicht verklebt oder spröde wird. Im Wesentlichen besteht das Gewebe aus den vier Bausteinen Eiweiß, Flüssigkeit, Kohlenhydrate und Mikronährstoffe.

Das Kollagen und Elastin im Eiweiß sorgen für ein reißfestes und elastisches Bindegewebe. Wichtige Aminosäuren wie Glycin oder Lysin sind hauptsächlich in tierischen Produkten enthalten. Um eine Gewichtszunahme zu verhindern, sind vor allem Lebensmittel mit einem geringen Fettanteil wie Frischkäse oder Joghurt empfehlenswert.  

Faszien bestehen zu zwei Dritteln aus Wasser. Die Flüssigkeit sorgt für die Gleitfähigkeit und Elastizität. Fehlt dem Gewebe ausreichend Wasser, wird es spröde und verschlackt. Eine eingeschränkte Funktionalität bis zu Schmerzen sind die Folge. Daher ist neben einer ausgewogenen Nahrungsaufnahme eine ausreichende Menge an Wasser pro Tag wichtig.

Kohlenhydrate dienen außer als Energielieferant, auch als Bindemittel für Wasser innerhalb der Faszien. Zusätzlich helfen die Eiweiß-Kohlenhydrat Verbindungen Entzündungen entgegenzuwirken. Am gesündesten sind komplexe und ballaststoffreiche Kohlenhydrate. Hierzu zählen Nahrungsmittel wie Naturreis oder Hirse.

Mikronährstoffe bilden den vierten wichtigen Baustein für ein gesundes Fasziensystem. Hierzu zählen Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine. Sie ermöglichen die unterschiedlichen Stoffwechselprozesse im Körper. Bei einem Mangel sind Störungen im Muskel- und Faszienbereich bis hin zu einem myofaszialen Schmerzsyndrom im Bewegungsapparat möglich. 

Ein ausgewogener Säure-Basen Haushalt ist wichtig

Ein ausgewogenes Säure-Basen Verhältnis sorgt neben einem gesunden Fasziengewebe für ein allgemeines, positives Wohlbefinden. Basische Nahrungsmittel wie verschiedene Obst- und Gemüsesorten fördern den gesunden Basenhaushalt im Körper. Nahrungsergänzungsmittel oder basische Bäder unterstützen den Entsäuerungsprozess.

Entsteht eine Übersäuerung durch eine zu hohe Aufnahme an säurebildenden Nahrungsmitteln, verliert das Gewebe an Elastizität. Schmerzhafte Entzündungen und Nervenreizungen sind mögliche Folgen. Im schlimmsten Fall verkleben die Faszienstrukturen miteinander. Dies passiert häufig, wenn der Blutgerinnungsfaktor Fibrinogen mit anderen Substanzen reagiert und sich zu unlöslichem, klebeartigem Fibrin wandelt. 

Unterstützend zu einer ausgewogenen Ernährung wirkt sich Faszientraining positiv auf das Gewebe aus. 

Von einfachen Übungen für zu Hause bis zu Einheiten mit der Blackroll® gibt es verschiedene Varianten. Achim Achilles stellt spezielle Trainingspläne für Läufer zusammen, welche neben Kraft- und Ausdauer speziell die Faszien berücksichtigen.

Einfache Rezepte für gesunde Faszien

Viele Gerichte, die das Fasziengewebe unterstützen, lassen sich schnell und einfach zubereiten. Hierzu zählt beispielsweise ein bunter Salat mit Lachsstreifen. Neben dem eiweißreichen Fisch bieten sich vitaminreiche Paprikaschoten, Karotten und Tomaten zum Verfeinern an. Ananasstücke, eine Kiwi und Orangenscheiben verleihen dem Salat eine exotische Note.

Für die kältere Jahreszeit eignet sich eine mit Chili abgeschmeckte Kürbis-Curry Suppe. Der Chili wirkt durchblutungsfördernd und verbessert die Nährstoffaufnahme aus den Lebensmitteln. Curry besitzt eine entzündungshemmende Wirkung und aktiviert die körpereigene Kollagensynthese.

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