Eisenmangel - was tun?

Eisen gehört zu den Spurenelementen und spielt eine wichtige Rolle im Körper. Es ist in fast allen Zellen vorhanden und an vielen körperlichen Funktionen beteiligt. Besteht ein Eisenmangel, sind die typischsten Symptome Antriebslosigkeit, eine ständige Müdigkeit und Erschöpfungsgefühle. Aber auch Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, brüchige Fingernägel oder eine erhöhte Infektanfälligkeit weisen auf den Mangel hin. Mögliche Auslöser können ein hoher Blutverlust, eine verschlechterte Nährstoffaufnahme bei einer chronischen Erkrankung oder eine Fehlernährung sein.

Eisenmangel vorbeugen und behandeln

Wichtig bei der Vorbeugung sind drei Prinzipien: Bewusstseinsbildung, eine ausgewogene und gesunde Ernährung sowie die Kontrolle oder Beseitigung einer möglichen Grunderkrankung.

Im ersten Schritt gilt es, einen möglichen Mangel zu erkennen und zu klären, was für Ursachen möglich sind. Ein Bluttest gibt Aufschluss darüber, ob der Eisenwert in Ordnung ist. Ist der Eisenspeicher aufgefüllt, gilt es diesen gefüllt zu halten. Hier hilft eine ausgewogene Ernährung mit geeigneten Lebensmitteln wie rotem Fleisch und Hülsenfrüchten. Liegt eine Grunderkrankung wie etwa eine Eisenmangelanämie vor, kann eine Eisentherapie hilfreich sein. Prinzipiell ist es bei einem vorhandenen Eisenmangel wichtig, die Ursachen zu behandeln.

Nahrungsmittel als Eisenlieferant

In leichten Fällen ist ein Ausgleich mit Nahrungsmitteln möglich. Tierische Produkte beinhalten besonders viel Eisen. Unter den pflanzlichen Nahrungsmitteln stehen Nüsse, Sonnenblumenkerne und Hülsenfrüchte ganz oben auf der Liste der Eisenlieferanten. Das Kombinieren bestimmter Lebensmittel hilft, die Eisenresorption zu verbessern. Für eine besonders gute Verarbeitung sollten pflanzliche Lebensmittel und Früchte mit Apfel- oder Zitronensäure kombiniert werden. Vitamin C ist ein weiterer Förderer für eine gute Eisenaufnahme. Durch den Genuss von Wein, Kaffee oder schwarzem Tee wird die Aufnahme gehemmt. Diese Getränke sollten nicht unmittelbar vor dem Verzehr von eisenhaltigen Lebensmitteln getrunken werden.

Wichtig ist, täglich unterschiedliche eisenhaltige Nahrungsmittel auf den Speiseplan zu setzen und Eisenlieferanten mit Gemüse und Obst zu kombinieren, welche über einen hohen Vitamin C Gehalt verfügen. So erhält der Körper eine optimale Versorgung des Spurenelements über die Nahrungsaufnahme. Unterstützend zu einer gesunden Ernährung können spezielle Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.

Verschiedene Eisenmangel-Therapieformen

Während der Schwangerschaft verdoppelt sich der Eisenbedarf durch das erhöhte Blutvolumen. Es stehen unterschiedliche Therapieformen zur Auswahl, um das Defizit im Körper auszugleichen. Meistens wird eine medikamentöse oder orale Behandlungsform angewandt. Diese basiert auf der Einnahme von Eisentabletten, eisenhaltigen Säften oder Dragees.

Eine weitere Form bietet die intravenöse Therapie. Hier wird der Eisenspeicher durch Infusionen gefüllt. Bei einer modernen Infusionsbehandlung steht dem Körper die gesamte Dosis an Eisen sofort und ohne Verluste zur Verfügung.

Bei einer oralen Therapie setzt die Wirksamkeit langsamer ein und die Einnahmedauer ist länger. Allerdings ist diese Form besonders gut verträglich in der Schwangerschaft.

In den meisten Fällen ist Eisenmangel gut behandelbar, es gibt also bei Eisenmangel keinen Anlass zur Sorge. Sie sollten nur darauf achten, etwas dagegen zu tun, dann werden Sie sich bald wieder fitter und energiereicher fühlen.

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