Achtung Zeckengebiet: Erhöhte Gefahr für FSME

Besonders im Frühsommer ist die Gefahr einer Infektion durch einen Zeckenstich groß. Aufgrund der allgemeinen Klimaveränderungen und durch milde Winter, breitet sich das FSME-Risiko aber auch immer weiter Richtung Norden aus. Derzeit gibt es in Deutschland 142 Zeckengebiete, die als Risikogebiet für FSME gelten.

Diese Gebiete gelten als FSME-Risikogebiete

Teile Bayerns, Baden-Württemberg und einzelne Regionen im Süden Hessens, in Sachsen und in Thüringen, gelten bisher als FSME-Risikogebiete, in denen eine erhöhte Meningitis-Gefahr herrscht. Aber auch in Rheinland-Pfalz und im Saarland gibt es einige Gebiete, die von FSME betroffen sind. Seit Anfang 2019 zählt auch der Landkreis Emsland als erstes Risikogebiet in Norddeutschland dazu.

Das FSME-Risiko gilt ab einer bestimmten Anzahl an Erkrankungen als bestätigt. Ob es sich um ein Risikogebiet handelt, wird in einem Rhythmus von fünf Jahren regelmäßig geprüft. Der Infizierte muss im betroffenen Landkreis von einer Zecke gebissen worden sein. Aber auch das Infektionsrisiko der umliegenden Kreise wird berücksichtigt, weil die Bevölkerung mobil ist.

Handelt es sich bei dem Gebiet um einen Wald oder ein anderes Naturgebiet, gilt das Risikogebiet als grenzüberschreitend. Das Robert-Koch-Institut hat eine Karte herausgegeben, welche die aktuellen FSME-Risikogebiete zeigt (Stand 2019).

Wie wird ein FSME-Gebiet festgestellt?

Um das Risiko besser abschätzen zu können, werden die Zecken durch ein Speziallabor, das durch Zecken übertragene Krankheiten untersucht, stichprobenartig auf FSME-Viren getestet.

Dort wird auch das Blut typischer Wirtstiere im Risikogebiet untersucht, wie beispielsweise das Blut von Füchsen oder Mäusen. Je mehr Tiere den Virus haben, desto wahrscheinlicher ist es auch, dass der Mensch sich in solchen Gebieten ansteckt.

Wie kann man sich vor einem Zeckenstich schützen?

Zecken kann es überall in Deutschland geben, denn sie sitzen überall in hohem Gras, Büschen und Unterholz und warten auf ihre potentiellen Opfer. Es gibt also keine offiziellen Risikogebiete für Zecken in Deutschland, nur FSME-Risikogebiete.

Die Zecke an sich ist nicht gefährlich, denn ein Zeckenbiss ist nicht schlimmer als ein Mückenstich. Gefährlich wird es erst dann, wenn die Zecke einen FSME-Krankheitserreger in sich trägt.

Eine Zeckenimpfung ist in Risikogebieten sinnvoll

FSME lässt sich nicht ursächlich behandeln, es gibt keine Medikamente, die gegen den Virus helfen. Die Therapie beschränkt sich auf die Linderung der grippeähnlichen Symptome. Je früher die Zecke entdeckt und entfernt wird, desto geringer ist das Risiko, sich infiziert zu haben.

Die FSME-Viren sitzen in den Speicheldrüsen der Zecke und werden sofort übertragen, wenn die Zecke zusticht. Die richtige Kleidung und das Einsprühen mit Repellents, ist eine gute Vorsorge, ebenso wie das gründliche Absuchen der Haut nach Zecken. Dies alles zusätzlich zu einer FSME-Impfung.

In den FSME-Risikogebieten übernehmen die Krankenkassen die Kosten für eine FSME-Impfung. Die meisten Krankenkassen zahlen die Impfung auch bei einer Reise in das Risikogebiet, außerhalb Deutschlands als sogenannte Reiseimpfung.

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